Wie lang ist ein Semester?
In der Schule wird das Schuljahr in Halbjahre unterteilt. An der Uni wird das Studienjahr in zwei Semester von jeweils sechs Monaten unterteilt.
Das Wintersemester, startet immer am 1. Oktober und endet am 31. März des folgenden Jahres. Das Sommersemester beginnt am 1. April und endet am 30. September.
Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit – habe ich ab jetzt zwei Monate Sommerurlaub?
Jedes Semester wird in unterschiedliche Zeiträume eingeteilt: die Vorlesungszeit und die vorlesungsfreie Zeit.
Die Vorlesungszeit ist der Zeitraum, in dem der Großteil der Lehrveranstaltungen stattfindet. Sie dauert im Wintersemester in der Regel von Mitte Oktober bis Mitte Februar und im Sommersemester von Mitte April bis Mitte Juli.
Die vorlesungsfreie Zeit wird oftmals als "Semesterferien" bezeichnet. Demnach wären von Mitte Februar bis Mitte April und von Mitte Juli bis Mitte Oktober Ferien. Leider ist dies nicht so, denn dies ist die Zeit, in der die meisten Prüfungen liegen und in den Naturwissenschaften – also auch in der Chemie – üblicherweise Laborpraktika stattfinden. Aber vor allem im Sommer bleibt meist trotzdem noch ein bisschen Freizeit übrig.
Und was ist ein Fachsemester?
Wenn Ihr frisch von der Schule kommt und in diesem Wintersemester mit Eurem Studium beginnt, dann seid Ihr ab dem 1. Oktober offiziell im ersten Fachsemester. Fachsemester beschreiben also die Anzahl an Semestern, die Ihr in einem bestimmten Studiengang schon studiert habt. In einigen Fällen kann es auch Ausnahmen geben: Studierende können bereits in ein höheres Fachsemester einsteigen, beispielsweise, weil sie sich Module anrechnen lassen können.
Die Fachsemester sind nicht mit den Hochschulsemestern zu verwechseln, die angeben, wie lange ein*e Student*in insgesamt an Universitäten in Deutschland immatrikuliert war.