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Studium - wie funktioniert das?

In Europa hat man sich im sog. Bologna-Prozess darauf geeinigt, die Hochschulausbildung europaweit zu vereinheitlichen. Seitdem gibt es auch in Deutschland ein stufenweise aufgebautes System mit dem grundständigen Bachelor-Studium und dem weiterführenden Master-Studium.

Die Studiengänge werden seither in einer Art Baukastensystem, dem Modulsystem, aufgebaut. 

Ein Modul ist eine Einheit, die sich mit einem inhaltlichen Bereich befasst, ähnlich den Fächern in der Schule. Das Modul besteht in der Regel aus mehreren Lehrveranstaltungen und wird mit einer Prüfung abgeschlossen (Modulabschlussprüfung).

Module werden in verschiedenen Fachgebieten zusammengefasst, die ein gemeinsames Ausbildungsziel bzw. einen Ausbildungsabschnitt umfassen.

Euer Bachelor-Studium in der Chemie umfasst die Fachgebiete Anorganische Chemie (AC), Organische Chemie (OC), Physikalische und Theoretische Chemie (PC/TC), und Grundlagen der Mathematik und Physik.

Eine Lehrveranstaltung bezeichnet eine Unterrichtseinheit und kann je nach Format und Anforderungen in Form einer Vorlesung, einer Übung, eines Seminars oder eines Praktikums stattfinden. Ein Modul setzt sich aus unterschiedlichen Lehrveranstaltungen zusammen. Ein Modul umfasst auch die zu erbringende Prüfungsleistung, die oftmals eine Klausur ist. Durch den Abschluss eines Moduls erwirbt man Leistungspunkte (LP). Über die LP berechnet sich der ungefähre Leistungs- und Zeitaufwand eines Moduls – gerade in der Chemie kann dies jedoch abweichen. Der Umfang eines Moduls beträgt üblicherweise 5-15 LP. Innerhalb eines Semesters sollen insgesamt ca. 30 LP erlangt werden.