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Warum ihr keine Angst vor Prüfungen haben solltet

Prüfungen, Prüfungen, Prüfungen – was soll ich tun? Das erste Semester geht dem Ende entgegen und es stehen Klausuren an – aber das ist kein Grund zur Panik!

Insbesondere die Dozent*innen des ersten Semesters wissen, dass Ihr gerade erst mit dem Chemie-Studium angefangen habt. Manche von Euch kommen direkt aus der Schule und haben da auch noch den Leistungskurs Chemie besucht, während andere unter Euch vielleicht vor dem Studium erst ein anderes Fach studiert haben oder in der Schule einst Chemie abgewählt haben.

Dementsprechend ist die Grundvorlesung Allgemeine und Anorganische Chemie darauf ausgelegt, die unterschiedlichen Kenntnisstände anzugleichen. Und auch die dazugehörige Klausur ist sehr fair. Niemand, die*r auch nur ein bisschen Arbeit in die Vorbereitung steckt, fällt durch diese Klausur durch.

Wenn Ihr Euch hinreichend auf eine Klausur vorbreitet, müsst Ihr keine Angst davor haben. Aber wie funktioniert die optimale Vorbereitung? Das hängt natürlich von individuellen Stärken und Vorlieben ab. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass es wichtig ist, sich mit den Inhalten der zugehörigen Lehrveranstaltung bereits vor Beginn der Klausurenphase auseinanderzusetzen. Zu den meisten Vorlesungen gibt es wöchentliche Übungen und Übungsblätter. Bearbeitet diese möglichst bereits im Semester, dann fällt Euch die Wiederholung vor der Klausur sehr viel einfacher. Macht Euch unbedingt während der Lehrveranstaltungen Notizen. Falls Unklarheiten auftauchen, solltet Ihr versuchen, diese nach der Lehrveranstaltung mit den Dozent*innen oder Tutor*innen zu besprechen. Mitunter reicht es auch, bei Kommilitonen*innen nachzufragen, ob sie vielleicht die Antwort auf Eure Fragen schon wissen.

Ein sehr beliebtes Hilfsmittel bei der Vorbereitung sind die sogenannten Altklausuren, also Klausuren, die in früheren Semestern gestellt wurden. Sie geben Euch einen Überblick über die Struktur der Klausur und die Art der Fragen. Altklausuren werden teilweise von den Dozent*innen bereitgestellt, in manchen Fällen kann es aber auch helfen sich an Kommiliton*innen aus höheren Semestern zu wenden – vielleicht haben die ja noch irgendwo eine Altklausur rumliegen :-)

Weitere Tipps zu Lernstrategien, Stress- und Zeitmanagement erhaltet Ihr auch von Euren Mentor*innen.

Es gibt noch weitere Gründe, an den Prüfungen teilzunehmen, ohne sich zu viel Stress zu machen:

  • Für jede Klausur habt Ihr insgesamt vier Versuche, für einige Tests sogar unbegrenzt viele Versuche.
  • In jedem Semester wird eine Haupt- und eine Nachklausur angeboten. Sofern Ihr an der Hauptklausur teilnehmt, habt Ihr die Möglichkeit in der Nachklausur Eure Note zu verbessern, auch wenn Ihr die Hauptklausur bereits bestanden habt.
  • Es gibt zu jeder Klausur eine Einsichtnahme, in der Ihr die Möglichkeit habt die Bewertung Eurer Klausur einzusehen und gegebenenfalls weitere Punkte zu erlangen, die Euch ursprünglich (fälschlicherweise) nicht gegeben wurden.
  • Kein*e Dozent*in hat ein Interesse daran, Euch absichtlich durch eine Klausur fallen zu lassen.

Hierzu und zu weiteren Fragen rund um das Thema Prüfungen haben wir auf der nächsten Seite ein paar Information für Euch bereitgestellt.