5. & 6. Semester
- In BC IV werden verschiedene biochemische Methoden (wie der Titel schon sagt) besprochen.
- Dienstags findet dabei immer eine Vorlesung statt, mittwochs das Seminar dazu. Die Seminare sind meist Wiederholungen des Stoffes aus der Vorlesung und werden meist von Arbeitsgruppenmitgliedern der Dozierenden gehalten. In einigen Fällen wird in den Seminaren aber noch zusätzlicher Stoff vermittelt.
- Zu den behandelten Themen gehören NMR-Spektroskopie, Sequencing, Fluoreszenzmikroskopie, Protein-Protein-Interaktionsanalysen, Cryo-EM und Massenspektrometrie von Proteinen.
- Am Ende des Semesters wird eine Klausur geschrieben.
- Das Modul baut in einigen Teilen auf das Modul PC I auf. Es lässt sich aber auch sehr gut mit BC IV verbinden, da sich einige Themen überschneiden.
- Zu Beginn der Vorlesung gibt es eine Wiederholung zur Quantenmechanik. Diese ist aber in der Regel nicht klausurrelevant sondern soll nocheinmal die Grundlagen verdeutlichen.
- Der zweite große Teil der Vorlesung befasst sich mit verschiedenen Spektroskopiemethoden, größtenteils der NMR-Spektroskopie (auch in BC IV). Außerdem werden auch UV/Vis Spektroskopie und Fluoreszenz sowie deren Anwendung besprochen (BC IV).
- Der dritte große Block befasst sich mit Thermodynamik und insbesondere Diffusion. Hier gibt es zu Beginn viele Überschneidungen zu PC I, es wird aber spezifischer auf einzelne Themen eingegangen.
- In den Übungen gibt es eine Anwesenheitspflicht und für die aktive Teilnahme müssen eine gewisse Anzahl Kurztests mitgeschrieben und bestanden werden. Die Kurztests sind meistens sehr nah an den Übungszetteln orientiert, die im Vorfeld besprochen werden. Es lohnt sich also die Übungen zu bearbeiten.
- Am Ende des Semesters wird eine Klausur geschrieben, die zwar anspruchsvoll, aber mit guter Vorbereitung auch während des Semesters in den Übungen gut machbar ist.
In den letzten zwei Semestern werden die verbleibende Module je nach Studienverlauf und Studierenden belegt. In der Regel sind das Physikalische Chemie für Biochemiker (PC II), Methoden der Biochemie (BC IV), manche ABV- und Wahlpflichtmodule, das Berufspraktikum und die Bachelorarbeit.
Es kann aber auch sein, dass mehr Module verblieben sind und deswegen das Studium länger als 6 Semester dauert. Das ist überhaupt nicht selten, da die Regelstudienzeit zwar empfohlen wird, aber auf keinem Fall von der Seite der Universität eine Pflicht für die Studierenden ist. Man muss sich also nicht so viele Sorgen machen, wenn mehr Module als erwartet in der To-Do Liste geblieben sind.
Es ist zu empfehlen sich frühzeitig für Bachelorarbeit und Praktikum zu bewerben, da der Prozess je nachdem wo man sich bewirbt auch teilweise etwas längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Eine gute Orientierung ist es dabei ca. 4 Monate vor geplantem Praktikumsbeginn die Bewerbungen loszuschicken. Es kann sich auch anbieten, das Praktikum mit der Bachelorarbeit zu kombinieren, da man so etwas länger Zeit hat sich in das Thema einzuarbeiten. Für externe Arbeitsgruppen ist es auch meist angenehmer, wenn Studierende länger als die 2 Monate für die Bachelorarbeit bleiben und es kann damit die Chancen erhöhen eine coole Praktikums-/Bachelorarbeitsstelle zu bekommen.