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Margherita-von-Brentano-Preis

Der Margherita-von-Brentano-Preis ist benannt nach der erste Frau, die das Amt als Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin innehatte, um ihre Prinzipien von selbstkritischer und selbstreflektierender Geschlechterforschung und feministischer Wissenschaft zu fördern, für die sie einstand.

Margherita von Brentano di Tremezzo (1922–1995) promovierte in der Philosophie bei Martin Heidegger und habilitierte sich als Assistentin von Wilhelm Weischedel. Seitdem lehrte Sie bis zu ihrer Emeritierung als Professorin am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. 1963 tauchten erstmals Überlegungen zur Situation der Frau an der Universität in einer Vorlesung auf. In folgenden Artikeln stellt sie die Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft als Teil des „Gesamtproblem des Selbstverständnisses von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft“ dar.

Der Preis wurde zum ersten Mal 1995 und seitdem alle zwei Jahre verliehen, zuletzt im Sommersemester 2017. Vergeben wird er an Einzelpersonen oder Projekte, die herausragende, gestaltende Leistungen in der Frauenförderung und/oder Geschlechterforschung im universitären Kontext erbracht haben oder erbringen.

Weitere Informationen:
http://www.mvbz.fu-berlin.de/aktivitaeten/margherita-von-brentano-preis/index.html