Bert Meijer
Warum können Wissenschaftler*innen Pflanzen genetisch verändern und Tiere klonen, aber nicht den Ursprung des Lebens entschlüsseln? In einem Vortrag an der Freien Universität Berlin beleuchtet der renommierte Chemiker Bert Meijer am 9. August 2023 um 17 Uhr die Herausforderungen beim Versuch, den Ursprung des Lebens zu entschlüsseln und im Labor Leben zu erzeugen. Der Vortrag findet in englischer Sprache ohne Übersetzung statt.
Der Ursprung des Lebens auf der Erde ist eine der faszinierendsten wissenschaftlichen Fragen, denn trotz aller wissenschaftlichen Fortschritte beim gentechnischen Verändern von Pflanzen, dem Klonen von Tieren, dem Züchten von Stammzellen aus Organen, zählt das Erzeugen von Leben im Labor immer noch zu den schwierigsten Herausforderungen der Wissenschaft.
Der Vortrag des renommierten Chemikers Bert Meijer erklärt die wichtigsten Herausforderungen beim Versuch, den Ursprung des Lebens zu verstehen. Warum Wissenschaftler*innen noch sehr lange brauchen werden, um im Labor eine lebende Zelle aus ihren Einzelbestandteilen herzustellen und wie sich komplexe molekulare Systeme im Bauprozess von Zellen selbst organisieren, wird Meijer in seinem Vortrag den Zuhörenden schildern.
Bert Meijer ist Alexander-von-Humboldt-Preisträger und hält die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin. Seit 2017 ist er Humboldt-Forschungsgastprofessor an der Freien Universität Berlin. Meijer forscht und lehrt als außerplanmäßiger Professor für Molekularwissenschaften und Professor für organische Chemie an der Technischen Universität Eindhoven. Er ist Gründer des Instituts für Komplexe Molekulare Systeme.
Vortrag in englischer Sprache
Zeit & Ort
09.08.2023 | 17:00
Freie Universität Berlin, Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie, Arnimallee 22, Hörsaal B.001 (Großer Hörsaal)