Alle Lehrenden des Fachbereichs BCP waren eingeladen, bis zum Einsendeschluss am 1. Dezember 2024 innovative Ideen für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Lehre einzureichen. Gesucht waren Projekte, die die Lehre am Fachbereich BCP durch die Nutzung von KI verbessern und innovative Ansätze für die Vermittlung von Wissen und Kompetenzen bieten.
Ziel des Wettbewerbs ist es, Anwendungsbeispiele und Best Practices zu erstellen und mit KI-Anwendungen zu experimentieren. Im Idealfall lassen sich die Entwicklungen im Anschluss in die Regellehre integrieren.
Die Projekte sollten eine Laufzeit von circa einem halben Jahr haben. Pro Projekt konnten bis zu 10.000 EUR beantragt werden. Förderfähig sind Sachmittelausgaben, z.B. für Werkverträge, ggf. Software und Beratungsleistungen. Zudem können temporäre Arbeitszeiterhöhungen von SHK finanziert werden.
Das Dekanat hat die sieben Einreichungen bewertet und fünf Projekte zur Förderung ausgewählt. Die Auswahl wurde auf der Grundlage der Innovationsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Relevanz für die Lehre am Fachbereich BCP getroffen.
Im Projekt wird ein KI-basiertes System zur Analyse von Praktikumsberichten entwickelt. Ziel ist es, typische Fehler automatisch zu erkennen, personalisiertes Feedback zu generieren und so die Qualität der Berichte zu verbessern.
Ein bestehendes Python-Skript, das chemische Datensätze auf Fehler prüft, dient als Grundlage. Mit Sprachmodellen wie ChatGPT soll das Tool kontextuelle Fehler erkennen und textbasiertes Feedback geben.
Das Projekt umfasst die technische Weiterentwicklung, eine benutzerfreundliche Oberfläche und die Integration in den Lehrbetrieb. Neben der Entlastung von Lehrenden stärkt das Tool die Selbstständigkeit der Studierenden und fördert datenanalytische Fähigkeiten.
Im Projekt sollen Erkenntnisse gewonnen werden für die Entwicklung und den Aufbau einer Lehreinheit zur fundierten, kritischen Auseinandersetzung der Studierenden mit verschiedenen KI-gestützten Systemen im Gesundheitsmanagement (Medikationsmanagement) im Rahmen des Staatsexamensstudiengang Pharmazie.
Die Teilnehmenden setzen sich kritisch mit KI und LLMs insbesondere im Gesundheitswesen, der Arzneimitteltherapie und im Medikationsmanagement auseinander. Sie erwerben Kompetenzen im Umgang mit KI und erarbeiten Grundlagen eines „Code of Conduct in using AI/LLM“. Zudem identifizieren sie relevante Arzneimittel-bezogenen Probleme in der Gesamtmedikation von realen anonymisierten Erkrankten mittels LLM.
The idea is to integrate AI tools into science communication, enhancing student creativity and conveying scientific concepts effectively.
The course will focus on equipping students with practical skills using AI for generating scientifically accurate materials. Proposed licenses include Text-to-Image AI Tools, Anthropic Chat-based Coding Tools, and Text-to-Audio AI Tools.
Instructors will provide training and support to guide student projects, while students develop communication projects as part of their coursework. The project also incorporates Meta Quest 3 VR glasses for immersive visualization and collaborative work on Blender models.
Das Projekt soll als fester Bestandteil der Masterlehre an der Fakultät Biologie, Chemie, Pharmazie etabliert werden. Es vermittelt Grundlagen und praktische Anwendungen von KI in den Pflanzenwissenschaften, integriert hands-on-Sessions sowie Vorträge von Gastdozierenden aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Ziel ist, Studierende interdisziplinär auf KI-Anwendungen in Forschung und Wirtschaft vorzubereiten. Nach erfolgreichem Start im Sommersemester 2024 soll ein Praxismodul folgen, in dem Studierende reale KI-Projekte entwickeln. Mit neuen Tools, Gastdozierenden und Hardware wird das Seminar weiter ausgebaut. Dieses innovative, skalierbare Lehrformat fördert KI-Kompetenzen, Vernetzung und Problemlösungskompetenz.
Das Projekt zielt darauf ab, die Lehre im Bereich des computergestützten Wirkstoffdesigns zu modernisieren und dabei die wachsende Bedeutung von maschinellem Lernen in der pharmazeutischen Forschung aufzugreifen.
Die Studierenden sollen praxisnah in virtuellen Screening-Kampagnen eingesetzt werden, um neue Modulatoren (Antagonisten) für den Melanin-konzentrierenden Hormonrezeptor 1 (MCHR1) zur Behandlung von Adipositas und metabolischen Dysfunktionen zu entwickeln.
Die Lehrveranstaltung wird in Gruppengrößen von ca. 20 Studierenden im PC-Pool der Pharmazie durchgeführt, wobei die geplante Modeling-Workstation für effiziente datenintensive Berechnungen benötigt wird.
Flyer mit dem Ausschreibungstext zum Download
Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an dekanatssekretariat@bcp.fu-berlin.de.