Niklas Pfeiffer

Institut für Pharmazie
Abteilung Pharmakologie und Toxikologie
Doktorand
seit 05/2024 |
Wissenschaftliche Mitarbeiter (Doktorand), Freie Universität Berlin, Institut für Pharmazie, Abteilung Pharmakologie und Toxikologie, Prof. Dr. Burkhard Kleuser |
02/2024 |
Approbation als Apotheker |
10/2018 – 09/2022 |
Studium der Pharmazie, Freie Universität Berlin |
Pharmazie (Staatsexamen)
3. Semester Praktikumsbetreuung instrumentelle Analytik
6. Semester: Pharmakologisch-toxikologischer Demonstrationskurs
Meine Forschung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Mutationen der Isocitrat-Dehydrogenase (IDH) und der Entgiftung des Sphingosin-1-Phosphat-Abbauprodukts 2E-Hexadecenal und seiner Rolle in der Krebsentstehung.
IDHs sind Enzyme, welche die Reaktion von Isocitrat zu alpha-Ketoglutarat katalysieren und dabei NADPH als Reduktionsäquivalent gewinnen. Eine Mutation der IDH führt dazu, dass alpha-Ketoglutarat weiter zum 2-Hydroxyglutarat umgewandelt wird, das als Onkometabolit gilt. Zusätzlich führt die Bildung des 2-Hydroxyglutarats zu einem starken Verbrauch von NADPH, welches in vielen Stoffwechselreaktionen im Körper und so auch im Sphingolipid-Stoffwechsel und auch von der Glutathion-Disulfid-Reduktase, die für die Umwandlung von Glutathiondisulfid (GSSG) zu Glutathion (GSH) verantwortlich ist, gebraucht wird.
Um diese durch die IDH-Mutation veränderten Stoffwechsellagen nachvollziehen zu können, entwickle und etabliere ich zunächst verschiedene LC-MS/MS-Methoden zur Bestimmung des alpha-Ketoglutarat-, des NADP(H)- und des Glutathion-Spiegels, um schließlich eine Methode zu entwickeln, die es ermöglichen soll das Elektrophil 2E-Hexadecenal, welches im Sphingolipid-Metabolismus entsteht, als Glutathion-Addukt messen zu können.
Für die Untersuchung der in-vitro-Effekte werden Zellkultur-Arbeiten in der Kolonkarzinom-Zelllinie HCT116 durchgeführt. Es werden Wildtyp-Zellen sowie Zellen untersucht, in denen die Isocitrat-Dehydrogenase 1 (IDH1) mutiert ist.