100. Mitgliedschaft in der Ernst-Reuter-Gesellschaft an BCP-Promovendin Dr. Eva Michael vergeben / Interview
News vom 24.09.2019
Eva Michael hat ihre Promotion am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität im Juni 2019 abgeschlossen. Für ihre Dissertation mit dem Titel „SmartAge - Spermidine protects from age-dependent changes in mitochondrial number, function and transport in the central nervous system of D. melanogaster and M. musculus - An outlook to human therapeutic uses” forschte sie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stephan Sigrist und im Exzellenz-Cluster Neurocure.
Nun profitiert die Biologin vom Alumni-Programm des Fachbereichs für ehemalige Promovenden. Damit ein großes, aktives Alumni-Netzwerk entstehen kann, finanziert der Fachbereich die Mitgliedschaft ehemaliger Doktorandinnen und Doktoranden für drei Jahre nach Abschluss ihrer Promotion. Auf diesem Weg sind bereits 100 Alumni Teil des Netzwerks geworden.
Frau Michael, was verbinden Sie mit ihrer Zeit an der Freien Universität Berlin?
Mit der Freien Universität verbinde ich tolle Kolleginnen und Kollegen. Mit ihnen verging die Zeit der Doktorarbeit wie im Flug. Der Besuch in der Mensa Nord war unser tägliches Highlight, das sich keiner gern entgehen ließ.
Was bedeutet der Abschluss der Promotion für Sie?
Der Abschluss der Promotion war für mich das Ziel einer langen, nicht immer einfachen Reise. Jetzt bieten sich viele neue Möglichkeiten.
Wo und woran arbeiten Sie zurzeit und wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?
Bis vor Kurzem habe ich eine berufliche Weiterbildung zum Klinischen Monitor bei der Dr. Notghi Academy in Berlin absolviert. Jetzt habe ich die Gelegenheit bekommen, diesen Beruf in Berlin beim Auftragsforschungsinstitut Dr. Notghi CRO auszuüben. In ein paar Jahren möchte ich dann gerne zurück in mein Heimatland Österreich gehen, weil auch dort gut ausgebildete Fachkräfte dringend gebraucht werden.
Wie profitieren Sie vom Alumni-Programm des Fachbereichs Biologie, Chemie, Pharmazie?
Das Alumni-Programm ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, den guten Ruf der Freien Universität in die Welt hinauszutragen. So kann ich zum Beispiel meine FU-Mailadresse behalten – und Bewerbungen mit einer E-Mail-Adresse der Freien Universität werden überall gern gesehen.
Welche Maßnahmen würden Sie sich für promovierte Alumni noch wünschen?
Ich würde mir wünschen, dass Doktorandinnen und Doktoranden der Biologie dabei unterstützt werden, in der Pharmabranche Fuß zu fassen. Zum Beispiel ein betriebliches Mentoring-Programm für Alumni wäre toll, aber auch Angebote, verschiedene Zertifikate zu erwerben.