Prof. Dr. Lydia Herzel
Fachgebiet: Zelluläre Biochemie
Was haben Sie in Ihrem Berufsleben bisher gemacht?
Nach meiner Promotion zu Prä-mRNA Spleißen Dynamiken in Hefen war ich Postdoc am MIT in den USA und dann noch ein Jahr an der Uni Göttingen. Ich habe hauptsächlich zu grundlegenden Fragen in der quantitativen RNA-Biologie in Bakterien und humanen Zellen geforscht, vor allem durch Transkriptomanalysen. Dabei interessiert mich, wie verschiedene Schritte in der Genexpression miteinander koordiniert sind und interagieren. Ich genieße es, interdisziplinär zu arbeiten und verbinde in meiner Arbeit Aspekte der Biochemie, Molekularbiologie und Bioinformatik.
Was reizt Sie an der neuen Stelle?
Ich freue mich darauf, in einem Team von jungen Wissenschaftler*innen gemeinsam zu forschen und mein Wissen und meinen Erfahrungsschatz in der Lehre weiterzugeben.
Was lieben Sie an Ihrem Beruf?
Ich schätze vor allem die Diversität an Aufgaben, die Möglichkeit, eigenen Fragen und Ideen nachzugehen, den Austausch mit Studierenden und Kolleg*innen und die flexible Zeiteinteilung.
Welcher Life Hack oder welche Erkenntnis hat Ihre Lehre beeinflusst?
Mir hat das Teaching Certificate Program, dass ich am MIT belegen konnte, viele für mich bis dahin unbekannte Strategien aufgezeigt, um Lernziele klar zu formulieren und Lehrveranstaltungen von Anfang bis Ende in Struktur, Inhalt und Bewertung aufeinander abzustimmen. Ich freue mich darauf, diese Aspekte in meine Lehre einfließen zu lassen.
Was sollte man über Ihr Privatleben wissen?
Wie auch in der Wissenschaft bin ich vielseitig interessiert, treibe gern Sport, mache gern Musik und lasse mich gerne von den Bedürfnissen und Wünschen meiner Kinder treiben.